Jugendarbeit FÜR Flüchtlinge - In den Mitgliedsverbänden des Kreisjugendring Nürnberg-Stadt
Bayerische Sportjugend
Grundsätzlich: Einzelne Vereine (im direkten Umfeld von Notunterkünften) wollen helfen und sammeln z. B. Sportkleidung. Dabei ist die Integration in bestehende Angebote vorgesehen. Es soll keine separierten Angebote geben.
Konkrete Maßnahmen für Flüchtlinge:
- Übernahme des Versicherungsbeitrages für Flüchtlinge.
- Möglichkeit für Nürnberg-Pass-InhaberInnen (möglich ab dem Zeitpunkt, wo Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt werden) mit den BuT-Gutscheinen die Mitgliedschaft im Sportverein zu realisieren: https://www.nuernberg.de/imperia/md/sozialamt/dokumente/teilhabe/hinein_in_den_sportverein.pdf
- Möglichkeit über das Projekt "Hinein in den Sportverein" finanzielle Unterstützung z. B. für Sportkleidung oder Gebühren für Freizeitmaßnahmen (Die Höhe der Leistung beträgt 75% der Kosten, maximal 75,- Euro pro Jahr): https://www.nuernberg.de/internet/sportservice/hinein_in_den_sportverein.html
- Prüfung der Ausweitung des Projektes BABASYL in Nürnberg: https://basketballroth.wordpress.com/2015/09/15/babasyl-erfolgreiche-auftaktveranstaltung-in-nuernberg/
Für die Sportjugend ergeben sich darüber hinaus zwei weitere Aspekte:
- Vereine müssen Einschränkungen im Sportbetrieb hinnehmen, wenn Sporthallen zu Notunterkünften benötigt werden. Hier muss bei den Vereinen für Verständnis gesorgt werden. Es gibt auch Unverständnis bei Mitgliedern, dass trotz eines zu zahlenden Mitgliedsbeitrages, kein oder ein eingeschränktes Angebot genützt werden kann.
- Der andere Strang ist ein Wunsch zu helfen, aber nicht so genau zu wissen, was man (die Vereine) machen kann. Sportvereine sind ja schon seit vielen Jahren Orte der Integration.
Wir sind in einem Arbeitskreis des SportService eingebunden.
Wir wünschen uns vom KJR zum Thema junge Flüchtlinge einen Austausch über gelungene Aktivitäten bei anderen Verbänden.